Auftrag Schaftern-System

Unsere erste Order:

Untersuchung der Vorkommnisse um die Urlaubswelt MANIRON im MANIR-System.
Verwaltet wird diese Welt durch den Tato Apholon da Tartafor, Verwaltungswelt Karalak im Karalak-System.

Die Verhältnisse auf KARALAK sind seltsam. Von allen Seiten werden wir – Ich, Charrut del Harkon, Elie Deakon, Etzor pas Helwan und Creyven del Hemar – unterwürfig behandelt und bedient.
Abendessen in einem guten Lokal: Speise und Trank zu Spottpreisen, und die arki’sche Bedienung, buckelnd und windend wie weiße Würmer der Öden Insel.
Will man uns einlullen, oder hat hier niemand Ehre?

Seine Exzellenz, Tato Apholon da Tartafor, geruhte uns nach Tagen zu empfangen. Maniron drängt
Wir bekamen zehn 100-Quars-Schiffe zugeteilt – und erhielten stattdessen zehn 60-Quars-Einheiten! Können die nicht messen? Eingemottet! Maniron drängt
Diese Welt beginnt mich anzuekeln! Weshalb speist man einen Elitejahrgang von Varynkor mit halbem Schrott ab?
Halbwegs flugtaugliche Boote müssten aus Lagerbeständen und durch Ausschlachten noch maroderer Einheiten im Hangar einsatztauglich gemacht werden. Maniron drängt
Die Besatzung wird aus kasernierten Einheiten berufen und die in Ersatz für Wartungstechniker und Bodenpersonal nicht genutzte Beiboote ausschlachten. Maniron drängt

Meine, Charruts, Elies und Cravens Einheit konnte instand gesetzt werden. Etzors Einheit wieß zu große Schäden auf.
Nach ausgiebigem Flugtest entschieden wir uns vorauszufliegen. Etzor soll nach Abschluss der Instandsetzungsarbeiten folgen.
Wunder geschehen! Uns wurden doch tatsächlich Raumlandetruppen an Bord befohlen! Maniron drängt …
Wir springen nach Maniron, doch die Verhältnisse entsprechen nicht den Karten: Raumminen, Korridore, 5-D-Anomalien.
Mein Schiff wird schwer beschädigt, ein Besatzungsmitglied stirbt auf der Freiwache bei der Zerstörung seiner Kabine.
Mein Kontakt mit den anderen Schiffen bricht ab, und wir tasten uns alleine durch ins innere der Dunkelwolke um Maniron vor, in der Hoffnung auf Kontaktaufnahme mit unserem kleinen Geschwader.

Das innere der Dunkelwolke ist erreicht und es fallen unerklärlicherweise mehr und mehr Systeme aus. Die Nachbesprechung des Einsatzes mit den anderen ergab, dass bei ihnen ebenfalls unterschiedlichste Schiffsfunktionen ausfielen. Noch bevor die Systeme gecheckt werden konnten, tauchten fremde Einheiten auf – raketenförmige Walzen mit kugelförmiger Verdickung der Schiffsmitte – und paralysierten uns, ebenso wie die anderen Einheiten unseres Verbands. Etzor pas Helwan flog uns so schnell als möglich hinterher, doch auch er wurde von den Fremdeinheiten aufgebracht.

Echsenförmige Wesen – Topsider nennen sie sich – transportierten uns zu einem Mond der Überschwerkraftwelt des Maniron-Systems. Dort sollten wir Hyperkristalle für diese Fremdwesen abbauen – obwohl im System keine Hyperkristalle vorkommen sollen.
Die Echsen wollten ein Exempel statuieren und Besatzungsmitglieder erschießen. So wie ein Offizier auf die Loyalität und das Pflichtgefühl seiner Besatzung angewiesen ist, so kann die Besatzung erwarten, dass ein Offizier sich für sie einsetzt. Dieses Pflichtgefühl der anderen Athors habe ich in diesem Augenblick vermisst, denn bei der Drohung der Echsen kam nicht der Anflug eines verbalen Widerstands über deren Lippen …
Mir ist solch ein feiges Verhalten, zumal diesen widerlichen Echsen gegenüber, zuwider!

Ich stellte mich vor die Besatzung meines Schiffs und trat zweimal den Echsen entgegen – und musste meinen Einsatz mit dem fast völligen Verlust meines linken Fußes bezahlen. Aber das werden die Mediker schon wieder richten.

Vor Schmerzen handlungsunfähig musste ich dem Mord an zweien meiner Besatzung, ebenso wie bei den Besatzungen der anderen Schiffe, tatenlos zusehen. Wie sich aus ihrem Gestammel in ihrer Todesangst heraushören lies, waren aber diese es, die unsere Schiffe dem Feind durch Sabotage in die Hände spielten.

Mir gelang es, geschmuggelte Hyperkristalle beim Arzt, einem Arkoniden, den ich wegen meiner Verletzung ohne Verdacht zu erregen, aufsuchte, gegen einen defekten Handstrahler einzutauschen. Techniker unserer Besatzungen konnten ihn reparieren. Damit konnten dann Echsen-Wachen ausgeschaltet, ein 60-Quars-Raumer erbeutet, und mit ihm die Dunkelwolke verlassen werden.

Außerhalb der Dunkelwolke rief unser Hilferuf das Flagschiff Sonnenkurs Errenol Agh’Loksomh herbei. Der Sonnenkur zeigte sich von der Anwesenheit der Echsen, aber besonders von den Hyperkristallminen des Maniron-Systems überrascht. Den Unterlagen Tatos Aphalon da Tartafor, derzufolge es keine Vorkommen gäbe, wiederspricht dies.

Vom nächsten erreichbaren Flottenstützpunkt sollten wir auf schnellstem Weg nach Varynkor zurückkehren. Nach dem erfolgreichen Ausräuchern des Echsenstützpunkts durch die Flotte des Sonnenkurs wird sich nun der Imperator über ein neues ergiebiges Hyperkristallvorkommen freuen.

Für Arkon und den Imperator

Ti’chor Ariol nert Gondorod