Tomalak pas Meramar

Geburt

Tomalak wurde Tedar 8, 14560 da Ark auf Munort geboren.

Beschreibung

Tomalak ist der älteste Sohn des Patriarchen Gorak aus der Kaan’lass-Sippe Meramar. Er zählt 35 Jahre, ist 1,80 m groß und 1,70 m breit. Seine Augen haben eine blaue Farbe, seine Haare sind schwarz mit einem Stich ins Grüne und seine Hautfarbe ist ein helles Lindgrün.

Kenntnisse

Tomalak arbeitet in der Werft seines Vaters und wird dort in der Konstruktionsabteilung für interne Bordsysteme eingesetzt. Seine große Liebe gehört allerdings der Raumschiffbewaffnung und hier speziell der Entwicklung von neuen Feuerleitgeräten und -verfahren.
Gorak ist von diesem Spleen seines ältesten Sohnes alles andere als begeistert, da ihm die Entwürfe Tomalaks nicht ausgewogen genug sind.

Charakterbild

Dazu kommt, dass Tomalak einen deutlichen Hang zum Exzentrischen hat. Öfter, als es Gorak lieb ist, befindet sich sein ältester Sohn nicht an seinem Arbeitsplatz, sondern liefert sich wilde Schießereien mit seinen Freunden auf einem speziell von ihm entwickelten holografischen Schießplatz. Nach solch‘ anstrengender Tätigkeit zieht sich Tomalak meistens in eine der wenigen aber dafür berüchtigten Erholungsstätten des Mondes zurück, um sich mit seinen Freunden ausgiebig zu erholen.
Nur ganz wenigen ist bekannt, dass man mit dem sonst so cholerischen  und exzentrischen Tomalak in ruhigen, melancholischen Momenten auch tiefschürfende und philosophische Gespräche führen kann. Eine derer, die auch diese Seite seines Wesens kennen, ist Kalriud, seine Schwester. Mit ihr verbindet ihn ein besonderes Vertrauensverhältnis.

Erziehungsmaßnahmen

Als ein von Tomalak entworfenes „revolutionäres“ Feuerleitgerät nicht ganz den Erwartungen entsprach und es dann auch noch den Anschein hatte, dass die bis dahin harmlose Freundschaft zur Tochter eines befreundeten Patriarchen sich zur ernsthaften Affäre entwickeln würde, war es mit Goraks Geduld vorbei. Auf den Rat von wichtigen Familienmitgliedern sandte er seinen aus der Art geschlagenen Sohn Tomalak auf die Raumakademie Varynkor, in der Hoffnung, dass man ihm dort so etwas wie Disziplin und Ordnung beibringen würde.

Eintrittsdatum auf Varynkor

Tomalak wird Messon 1, 14595 da Ark auf die 14590 neueröffnete Raumakademie Varynkor geschickt.

Tod

Ansoor 3, 14596 wird Tomalak für ein erkranktes Besatzungsmitglied dem Prüfungsbeiboot ES’COFEER zugeteilt. Aufgabe für die Prüflinge ist es, das Paru-Atan-System zu kartografieren. Antor Agh’len Kolamir, einer der beiden Leiter der Raumakademie Varynkor will persönlich an diesem Testflug teilnehmen, sagt in letzter Minute aber ab.
Im Paru-Atan-System wird die ES’COFEER aus einem Asteroidenring heraus beschossen, kann trotz starker Beschädigung fliehen. Die Prüflinge setzen alles auf eine Karte und springen die ca. 200 Lichtjahre in einer Transition an den Rand des Harekatam-Systems. Das ist die vierfache der für Raumschiffe dieser Klasse empfohlene Sprungweite. Die Besatzung stürzt in tiefe Bewusstlosigkeit, während das Raumschiff durch das Harekatam-System auf Varynkor zusteuert.
Tomalak, der bei dem Bordtreffer durch einen umkippenden Kampfroboter schwer verletzt wurde, erwacht kurz vor der programmierten Landung auf Varynkor aus seiner Bewusstlosigkeit und schleppt sich zur Zentrale. Dort muss er erschreckt feststellen, dass das Landungsprogramm manipuliert wurde und die ES’COFEER mit ihrer gegenwärtigen Geschwindigkeit auf Varynkor zerschellen wird. Mit letzter Kraft gelingt es ihm, durch Aufblasen des Schutzschirmes auf ein Vielfaches des Normaldurchmessers die Reibungsenergie der Atmosphäre als zusätzliches Bremsmedium zu nutzen und so eine Bruchlandung zu fabrizieren. Aus dem völlig zerstörten Raumschiff wird die Besatzung lebend geborgen.
Tomalak allerdings stirbt Ansoor 5, 14596 in der Klinik der Raumakademie in Folge eines Herzversagens, welches durch einen Knochensplitter aus der Brustplatte hervorgerufen wurde.
Erst Monate später findet ein Undercover-Agent des Imperiums heraus, dass Tomalak Opfer eines Attentats geworden war, dass eigentlich für Antor Agh’len Kolamir bestimmt war.

Die Kaan’lass-Sippe Meramar

Spaltung der Sippe

Die Geschichte der Sippe Meramar lässt sich bis in das Jahr 13.900 da Ark zurückverfolgen. Es handelt sich dabei um eine typische Kaan’lass-Sippe deren Vorfahren vermutlich vom Planeten Obskon stammen.

Spaltung der Sippe

Im Jahr 14515 da Ark kam es zu einer sehr bedeutsamen Begegnung mit dem damaligen Patriarchen Marlak pas Meramar und dem Patriarchen Verdoc aus der Mehandor-Sippe Hemal. Was damals geschah, liegt größtenteils im Dunkeln. Tatsache ist jedoch, dass kurze Zeit nach diesem Ereignis die Kaan’lass-Sippe Meramar sich in zwei Teile spaltete. Dies kam Patriarch Marlak vermutlich nicht ungelegen, da es sonst unweigerlich zu Streitigkeiten zwischen seinen Zwillingssöhnen Gorak und Goronak um die Frage seiner Nachfolge gekommen wäre. Auf diese Weise wurde sein Sohn Gorak sein rechtlicher Nachfolger. Der andere Sohn, Goranak, gründete aus Teilen der Meramar-Sippe die Kaan’lass-Sippe Goranak.

Aufbau der neuen Raumschiffswerft

Gorak ließ auf dem Mond Munorth im Kesolan-System eine Raumschiffwerft erbauen, die Schlachtraumer der Kaan’lass bis zur höchsten Leistungsklasse produzieren konnte. Mit welchen finanziellen Mitteln er dies tat, ist ein weiteres Rätsel in dieser undurchsichtigen Angelegenheit. Es gibt jedoch Gerüchte, die besagen, dass der Mehandor-Patriarch Verdoc eben Gorak den Mond Munorth überließ und auch einen Teil der Mittel zur Verfügung stellte. Dies allerdings nur unter der Bedingung, dass Gorak außer an seine eigene Sippe nur an die Goranak-Sippe die produzierten Raumschiffe verkaufen dürfe. Verdoc war von den kleineren Raumschiffstypen der Meramar-Werft, was Qualität und Komfort betraf, sehr angetan und witterte vermutlich das Geschäft seines Lebens, wenn er als Zwischenhändler fungierte.
Was nun die Raumschiffe angeht, die auf der Werft der Kaan’lass-Sippe Meramar hergestellt wurden, so verfolgte Patriarch Gorak das Prinzip der konstruktiven Ausgeglichenheit. Das bedeutete, dass sich die auf dem Mond Munorth produzierten Kampfschiffe durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Größe, Beschleunigungsvermögen, Offensiv- und Defensiv-Bewaffnung auszeichnen.

Das Wappen

Dieses Prinzip der konstruktiven Ausgeglichenheit kommt auch im Familienwappen der Meramar-Sippe zum Ausdruck, welches Patriarch Gorak als ein Symbol für „Harmonie in Stahl und Funktion“ bezeichnet.

Familienstand

Gorak hat vier Söhne und eine Tochter.